04.2023 Nordkap Tour - Wohnmobilreise, Norwegen, Finnland, Baltikum

Berlin - Rostock - Trelleborg - Helsingborg - Ullared - Oslo - Borgund - Flam
Lom - Trondheim - Formofoss - Grongstadfoss - Fiskumfoss - Trofors - Laksfors
Polarkreis - Narvik - Tromsø - Burfjord - Alta - Hammerfest - Honningsvag - Nordkap
Trollholmen - Silfar Canyon -Tana Bru - Neiden - Grense Jakobselv - Inari
Tankavaara - Vuotso - Rovaniemi - Kemi - Oulu - Iisalmi - Kuopio Lappeenranta
Kotka - Helsinki - Tallinn - Jägla Wasserfall - Tartu - Schloss Sangaste - Riga
Liepaja - Telsiai - Kaunas - Elk - Kwidzyn - Nekla - Bydgoszcz - Berlin

Freitag 28.04.2023
Nachmittags haben wir alles verstaut und nun startet unsere Tour hoch in den Norden
zum Nordkap, dabei werden wir mit dem Wohnmobil durch 8 Länder reisen...
auf der A24 und A19 ist noch nicht viel los...
am Abend erreichen wir die "Hafenstadt Rostock"...
dort stehen wir am Stadthafen, vor uns liegt der "Eisbrecher Stephan Jantzen" am Kai,
der Eisbrecher wurde 1967 gebaut und war der zweitgrößter Eisbrecher Deutschlands...
zum Abendessen ein Prost auf unserer Reise hoch in den Norden...
morgen schauen wir uns Rostock an...
 
Samstag 29.04.2023
die "Hansestadt Rostock" wurde erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt,
wir laufen durch die Altstadt, so früh morgens ist es noch ruhig...
die "Universität Rostock" wurde 1419 gegründet, sie ist eine der ältesten Deutschlands,
davor befindet sich der Brunnen der Lebensfreude...
jetzt genießen wir unseren ersten Cappuccino auf der Reise...
am neuen Markt stehen wir vor dem "Neptunbrunnen", rechts im Hintergrund steht
seit 770 Jahren die "Marienkirche"...
gegenüber befindet sich das historische Rathaus aus dem 13. Jahrhundert...
das "Steintor" in der Stadtbefestigung wurde 1279 erbaut,
daneben steht das Ständehaus von 1889, heute das Oberlandesgericht Rostock...
die "Petrikirche" am alten Markt ist die älteste und 
mit 117 m die höchste der ehemals 4 Stadtkirchen der Hansestadt...
wir gehen runter ...
zum Hafen...
und lassen uns bei einem Radler die Fischbrötchen schmecken...
ein Blick über den Stadthafen Rostock...
hier stehen wir mit vielen anderen Wohnmobilen...
sehr gut...
 
Sonntag 30.04.2023
heute wieder schönstes Wetter, aber Ulla hat keine Lust zum laufen...
Sonntag 9 Uhr und die Stadt schläft noch, wir sind fast ganz alleine hier,
trotzdem ist der Cappuccino und das Hackepeterbrötchen richtig lecker...
anschließend schauen wir uns das "Kloster zum Heiligen Kreuz" an
es wurde 1269
von den Zisterzienserinnen gegründet,
es ist die einzig vollständig erhaltene Klosteranlage in der Stadt...
das Zoologisches Institut von 1880, ehem. Appellationsgericht und die Neue Wache...
von den alten Giebelhäuser in der Wokrenterstraße sind zwei von 1490,
wir gehen zurück zum Wohnmobil und relaxen...
Nachmittags ist in der Stadt schon wieder viel los...
wir besuchen 3 Stadttore, links das 54 m hohe Kröpeliner Tor von 1400,
re. das Kuhtor, es ist das älteste und wurde 1262 erstmals erwähnt,
unten rechts das Mönchentor von 1805...
 Rostock ist bekannt für seine vielen originellen Skulpturen...
der 1795 erbaute Wittescher Speicher war früher die Chemiefabrik Witte,
heute ist in ihm eine angesagte Kneipe untergebracht...
wir gehen runter zum Stadthafen...
in einem Strandkorb lassen wir den Abend auf uns zukommen...
 dabei genießen wir die Fischbrötchen und das Radler...
herrlich...
 
Montag 01.05.2023
unsere Ulla vor langer Zeit...
13 Jahre ist das nun schon her  -  "Happy Birthday" - liebe Ulla,
 auf das wir noch viele Jahre mit dir verbringen dürfen, lass es dir schmecken...
bevor wir Rostock verlassen machen wir eine Hafenrundfahrt...
bei einem Cappuccino genießen wir die Aussicht...
an vielen Jacht Anlegestellen geht es vorbei zur...
"ALEXANDER von HUMBOLDT II", das Segelschulschiff mit seinen grünen Segeln
liegt am Kai von "Warnemünde"...
hier herrscht reger Betrieb...
auf der Rückfahrt...
sehen wir die "MV Werft", hier wurden lange Zeit große Kreuzfahrschiffe gebaut...
unser Wohnmobil am Rostocker Stadthafen...
 wir müssen uns beeilen, vorbei an der "Nikolaikirche" geht die Fahrt ...
zum Fährhafen, dort haben wir etwas Zeit zum relaxen...
dann wird eingecheckt ...
die Überfahrt nach Schweden ist inklusive eines leckeren Mittagessen,
Ulla hofft, das etwas runter fällt...
 6 Stunden lang dauert die Überfahrt,
inzwischen schläft Ulla und Werner wackelt auch schon kräftig...
wir haben es geschaft - der "Trelleborger" Hafen in Schweden ist erreicht...
kurz nach dem Hafen finden wir einen kleinen Parkplatz für die Nacht...
hier lassen wir unsere Ulla nochmals hochleben...
kurz danach schnarcht sie schon in allen Tonlagen...
schön wars heute...
 
Dienstag 02.05.2023
nach dem Frühstück fahren wir rund 90 Kilometer weiter...
nach "Helsingborg", die achtgrößte Stadt in "Schweden",
dort am Hafen stehen wir direkt neben der Altstadt...
mit gutem Blick über die Hafenanlage...
der Pfeil zeigt auf unser Boot, ähh ich mein natürlich unser Wohnmobil 😀
als erstes sehen wir das Wahrzeichen der "Stadt Helsingborg", 
das 1892 erbaute "Rathaus" mit seinem 65 m hohen Glockenturm
übrigen ist Helsingborg eine der ältesten Städte Schwedens, erstmals erwähnt 1070...
seit dem 11.Jahrhundert stehen hier die Überreste einer Burganlage...
der 35 m hohe "Turm Kärnan" entstand um 1320, er ist ein weiteres Wahrzeichen,
Werner nimmt schon mal im Königsstuhl Platz...
oben vom Turm hat man einen tollen Blick über Helsingborg...
einfach nur herrlich...
an alten Fachwerkhäusern vorbei kommen wir...
zur "St.Marien Kirche" aus dem 15.Jahrhundert...
wir ziehen durch die Straßen...
und genießen am Rathaus unseren obligatorischen Cappoccino...
Werner hilft den Seeleuten am Hafen beim drehen...
der achteckige Leuchtturm aus dem 18.Jahrhundert in der Hafeneinfahrt, dort

herrscht ein reger Fährbetrieb zwischen Helsingborg und Helsingør in Dänemark...
der Blick von unserem Wohnmobil aus nach Dänemark,
ein schönes Panorama...
auch der Jachthafen in der Nacht...
 
Mittwoch 03.05.2023
im Jachthafen haben wir uns versorgt, geduscht und jetzt gehts frisch und munter
weiter durch die schwedische Landschaft...
vorbei an kleinen Ortschaften...
nach "Ullared" - hört sich fast an, als hätte Ulla was damit zu tun,
es ist ein kleiner Ort mit rund 800 Einwohner ...
aber hier ist was los...
in dem kleinen Ort ist der "größte Supermarkt" der Welt
das "Gekås Ullared" Kaufhaus...
ca. 5 Millionen Besucher kaufen hier jährlich ein...
bevor wir uns in das Getümmel begeben, stärken wir uns erst einmal...
Werner hat die Qual der Wahl, na gut, der eine ist doch etwas handlicher...
unfassbar welch eine Dimension das alles über 2 Etagen und 35.000 qm hat,
am Tag hat der Supermarkt manchmal 25.000 Besucher.
Werner schlägt die Hände über den Kopf zusammen und lässt Gerlinde weiter bummeln...
er geht mit unseren kleinen Einkauf zurück zum Wohnmobil und erholt sich ;-) ...
während all dieser Zeit hat Ulla sehr gut aufs Wohnmobil aufgepasst...
war wieder mal ein interessanter Tag...
 
Donerstag 04.05.2023
heute wollen wir Strecke machen, auf der Landstraße gehts los...
und auf der Autobahn weiter...
zwischen durch gibt es einen Cappuccino und was zum knappern...
Göteborg lassen wir links liegen, denn wir kennen die Stadt schon...
über eine Stahlseilbrücke geht die Fahrt weiter...
unterwegs wollten wir das kleine "Schloss Tjolöholm" ansehen, leider geschlossen...
die Grenze zwischen "Schweden" und "Norwegen" ist erreicht...
etwas weiter machen wir eine Pause ...
 am "Stolberg Turm"...
bei einem Blick vom Turm...
kann man
zahlreiche Zeugen der Vergangenheit in der Landschaft Østfolds sehen...
wir setzen unsere Fahrt fort...
und erreichen unser heutiges Ziel, die Hauptstadt von Norwegen - "Oslo" ...
es geht quer durch die Stadt...
zum 371 m hohen Berg "Holmenkollen"...
dort an der Skisprungschanze finden wir unseren Platz für heute...
 
Freitag 05.05.2023
wir haben hier ganz alleine über die Nacht gestanden...
und genießen beim Frühstück den herrlichen Ausblick...
die "Skisprungschanze" am Holmenkollen ist die älteste der Welt, 
schon 1892 fanden hier Wettbewerbe statt, 2008 wurde sie gründlich überholt...
der Ausblick ist gigantisch, Gerlinde mit Ulla vor dem Skisprung-Simulator, vor
10 Jahren hat sie ihn mit Tochter Veronika getestet - das reicht fürs Leben meint sie...
nebenan die Holmenkollen Kapelle von 1903...
das ist ja interessant meint Ulla auf dem Weg...
zur U-Bahn, mit ihr fahren wir ins Zentrum von Oslo...
bei den Vikaterrassen...
gehen wir hoch zum Schlosspark...
dort steht das 1825 erbaute "Königliche Schloss Oslo" 
es ist die Hauptresidenz des König von Norwegen...
Gerlinde findet die vielen Figuren, die in Oslo stehen, super...
seit 1811 steht die "Universität Oslo" hier...
das "National Theater" wurde 1899 eröffnet, es ist das größte Sprechtheater Norwegens...
wir sind heute mit Ulla...
viel durch die Innenstadt von Oslo gelaufen, nun gehts zurück zum Wohnmobil...
von oben haben wir einen guten Blick über die Stadt...
und über die Dächer von Oslo
morgen schaun wir weiter...
 
Samstag 06.05.2023
ohhh, die Bahn fährt ja schon ab, naja, dann nehmen wir die Nächste...
am Hauptbahnhof ist viel los...
das "Stortingsget" ist der Sitz des norwegischen Nationalparlaments Storting,
es wurde im Jahr 1866 eröffnet...
unten am Hafen steht das "Rathaus" von Oslo mit seinen beiden 66 m hohen Türmen, 
seine Grundsteinlegung war im Jahr 1931...
wir sehen uns nur teilweise die "Festung Akershus" an,
denn die Menschen-Schlange ist Kilometer lang ;-), deshalb gehen wir ...
am "Skarpenords kruttårn" (Pulverturm) hoch auf dem Befestigungswall...
von hier oben hat man einen tollen Blick auf den Hafen...
seit 1819 steht die "Osloer Börse für den norwegischen Wertpapierhandel hier", ...
das "Openhaus"
gilt als größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit,
es ist einem treibenden Eisberg nachempfundenes Gebäude, Grundsteinlegung war 2003
die Oper ist 207 m lang und 110 m breit, sie hat eine Fläche von 38.000 qm
dabei mehr als 1.100 Innenräume - "echt wahnsinnig groß"....
wir waren hier oben auf dem Dach schon 2013 mit Tochter Veronika...
( das Bild ist von damals )
  
herrlich dieses Bauwerk und der Ausblick auf die Stadt...
die Osloer Innenstadt ist voller Menschen...
die größte Kirche in Oslo ist der "Osloer Dom",
er entstand im 12. Jahrhundert...
der Brunnen vor dem Hauptbahnhof...
am Bahnhof sind alle Tische belegt, macht nix...
im Bahnhof sind noch Plätze frei, hier lassen wir uns den Cappuccino schmecken...
das "Nobel-Friedenszentrum",
zur 100-jährigen internationalen Souveränität Norwegens wurde es 2005 eröffnet...
zum Abendessen sind wir wieder zurück im Wohnmobil am Holmenkollen...
... Prost ...
 
Sonntag 07.05.2023
bevor wir Oslo verlassen ...
bedanken wir uns beim fast 7 m hohen "Kollentroll", 
er wacht hier über die Sportler und die letzten Tage
auch über uns und unser Wohnmobil...
seine Sicht von oben auf die Holmenkoller Skisprungschanze...
"Oslo ade" - es war schön bei euch...
auf der Landstraße geht es an den roten Häusern und See`n vorbei ...
hier ist noch der See Eisbedeckt, die Tour geht durch viele Tunnels... 
an einem Fluß machen wir...
unsere Mittagspause...
auf der Weiterfahrt geht es mal die Serpentinien runter und dann wieder rauf ...
 weiter oben wird es kälter,
 hier liegt noch hoher Schnee, die Häuser sind richtig eingeschneit...
wir haben "Borgund" erreicht...
hier steht die um 1180 errichtete "Stabkirche Borgund"
sie ist eines der ältesten Holzgebäude Europas ...
etwas südlich der Stabkirche steht ein Glockenturm und eine
1868 neu erbaute Gemeinde-Kirche, sie wurde gebaut um die alte Kirche zu schonen...
für heute sind wir genug gefahren, an einen kleinen Wasserfall...
stehen wir wunderbar für die Nacht...
pure Natur - Klasse...
 
Montag 08.05.2023
es geht weiter durch schöne Landschaften...
wir durchfahren den längsten Tunnel der Welt,
den "Lærdalstunnel" 
er wurde 1995 fertiggestellt
und ist mit seinen 24.5 Kilometer der Rekordhalter unter den Tunnels...
nach der langen Tunnelfahrt sehen wir von weitem unser heutiges Ziel - "Flam"
ein kleines Dorf mit rund 300 Einwohner am Ende des "Aurlandsfjords"
hier legen im Jahr viele Kreuzfahrtschiffe an ...
gegenüber vom Kreuzfahrtschiff stehen wir richtig gut...
wir bummeln etwas durch den Hafen von Flam...
und genießen unseren Cappuccino aus dem Pappbecher, was soll´s...
Ulla macht es sich derweil in der Sonne bequem...
hier kann jeder in den Shops sein Geld ausgeben...
Gerlinde ist schon ganz aufgeregt, 
wir fahren mit der "Flambahn" hoch zur "Bergstation Mürtal"...
unterwegs sehen wir mehrere Wasserfälle...
toll, der besondere Wasserfall "Kjosfoss" ist scheinbar eingefroren,
alle fragen sich, ja wo ist er denn...
 so sah er bei unseren letzten Besuch vor 8 Jahren aus...
auf unserer Strecke liegt teilweise noch viel Schnee...
oder es fängt an grün zu werden...
in Flam trinken wir hinter dem Wohnmobil...
unseren Nachmittags-Kaffee...
Ulla interessiert sich für das Manöver vom Kreuzfahrschiff, das jetzt zurücksetzt...
auch wir schauen zu wie der Kreuzfahrer wendet...
zum Abendessen gibt es unsere letzten Bratwürste aus Berlin, lecker...
nun wird relaxt...
 
Dienstag 09.05.2023
wir haben Flam verlassen und sind auf dem Weg zum nächsten Highlight...
es geht dahin einspurig bergauf...
hey, was kommt denn da großes uns entgegen, 
die Ausweichstelle links löst das Problem...
wir haben unser Ziel erreicht...
den "Stegastein Aussichtspunkt" in 640 m Höhe,
die Rampe wurde 2006 eröffnet, sie ist 30 m lang und 4 m breit...
von hier oben hat man einen atemberaubenden Blick...
über den "Aurlandsfjord" und auf die Gemeinde "Aurland" ...
der Aurlandfjord von verschiedenen Orten aus gesehen...
ein schöner Fleck Erde...
direkt am Fjord genießen wir unseren Kaffee und etwas Kuchen dazu...
plötzlich hört die Straße auf und wir kommen an eine Fähre...
die Fahrt auf die andere Seite des Fjord ist kostenlos...
aber für unsere Ulla Streß, sie weiss nicht wo sie zuerst hinschauen soll...
es geht wieder durch die Berge auf rund 1000 m Höhe..
was uns sehr viel Zeit gekostet hat, waren die vielen Baustellen 
mit ewig langer Ampelphasen...
am späten Nachmittag erreichen wir unser Ziel...
die Stadt "Lom" ...
hier bleiben wir über die Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz...
 
Mittwoch 10.05.2023
wir sind frisch geduscht, nun sehen wir uns etwas in "Lom" um......
am kleinen Wasserfall vorbei...
kommen wir zu einer der ältesten "Stabkirche Norwegens",
die "Lom stavkyrkje" - Baubeginn 1158...
sie zählt zu den größten erhaltesten Stabkirchen...
Ulla wartet schon sehnsüchtig auf Herrchen...
über eine urige Holzbrücke geht es zu einer Bäckerei...
hier trinken wir unseren opligatorischen Cappuccino ...
dabei kann man der Bäckerin beim backen zusehen, oder auch mal 
die "Volvo Toilette" benutzen und auf den Wasserfall schauen...
unsere Fahrt geht weiter, mal Schnee oder noch zugefrorener Flußlauf...
nahe dem Nationalpark Dovre erreichen wir "Dovregubbens Hall"...
hier freunden wir uns mit den "Trolls" an...
es wird Zeit...
für einen Nachmittags - Cappuccino...
danach gehen wir ...
zur alten Steinbrücke "Anfins bru", die Legende sagt, das ein 
einziger Kriegsgefangener 1825 sie erbaut hat, um danach seine Freiheit zu erhalten...
das war heute wieder sehr interessant, die Fahrt geht weiter...
wohin ??? 
das erfahrt ihr morgen...
 
Donnerstag 11.05.2023
wir haben gestern wieder in der Natur übernachtet, 
jetzt fahren wir weiter durch die Berge...
unterwegs stoppen wir an einer "LPG Autogastankstelle", 
hier füllt Werner unsere Gasflaschen auf...
nach ein paar Kilometern erreichen wir die 3.größte Stadt Norwegens, "Trondheim"...
in Altstadtnähe befindet sich unser Wohnmobilstellplatz...
die "Krankenhauskirche" mit ihrem achteckigen Grundriss wurde 1705 errichtet...
wir laufen in die Altstadt...
wir gehen eine originelle Treppe hinunter zu den bunten Häusern am Fluß...
die bunten Häuser am Kai der Nidelva sind 
die historischen Gebäude der Handelskontore, übrigens "UNESCO-Welterbe"...
die alte Stadtbrücke "Gamle Bybro" überspannt den Fluß "Nidelva"
erbaut im Jahr 1861 verbindet sie die historische Altstadt Bakklandet
"wer sie überquert, dem soll sie Glück bringen", also los...
schon 1070 wurde mit dem Bau des "Nidaros Doms" begonnen,
Er erhebt sich über dem Grab "Olavs des Heiligen", dessen
 Schrein sich hinter dem Hochaltar befindet...
der Dom war im Mittelalter die "Krönungsstätte" der norwegischen Könige...
am Marktplatz steht die 17 m hohen Säule vom Stadtgründer 
und "Wickinger König Olav I. Trygvason"
mit der Pflasterung des Platzes bildet sie eine rießige Sonnenuhr...
die Kirche "Unserer Lieben Frau" steht schon seit dem 12. Jahrhundert hier...
in der Kirche wird jeden Tag Kaffee und Kuchen an Mittellose verteilt...
nach der Mittagsruhe gehen wir an den vielen Hafenlokalen vorbei in die Altstadt,
aber ohne Ulla, sie ist mit ihren 13 Jahren für heute genug gelaufen...
der Hauptbahnhof am Hafen...
die Stadt hat viele schöne historische Bauten...
die "Technische Universität" ist die größte Norwegens, 
bis zu 40.000 Studenten studieren hier in der Stadt...
in einer Studentenkneipe lassen wir uns auf einem urigen Tisch,
den Cappuccino und dazu Kuchen schmecken...
19.870 Schritte reichen Werner, er muß sein Knie schonen ;-)
also gehen wir zurück zum Wohnmobil.
Morgen geht unsere Fahrt weiter...
 
Freitag 12.05.2023
wir hatten eine ruhige Nacht, nach dem Frühstück...
fahren wir weiter durch die Norwegische Landschaft...
und legen einen Stop am "Formofoss" - Wasserfall ein,
seine gewaltigen Wassermassen stürzen 34m tief in die Schlucht......
auch Ulla braucht Auslauf, also schauen wir uns den Wasserfall von unten an...
hier machen wir erst einmal Mittag...
nach Werners Mittagsschläfchen verlassen wir die schöne aber laute Ecke
und fahren weiter...
unterwegs läuft vor uns ein Elch über die Straße,
es ist schon der 3.Elch, aber immer waren wir zu langsammit dem Fotoapparat...
durch teilweise tiefen Schnee wandern wir...
zum 75 m hohen "Grongstadfoss"
es ist herrlich hier, wir freuen uns über die brausenden Fälle...
das Wetter wird etwas besser...
auf der Fahrt durch Norwegens Wälder und Seen...
der Fiskumfoss ist unser letzter Wasserfall, er stürzt am Wasserkraftwerk...
in die Tiefe und erzeugt dabei für 16.300 Haushalte Strom...
etwas weiter begrüßt uns die
Provinz "Nordland" mit einem großen Triumphbogen...
es werden noch ein paar Kilometer gefahren...
und in der Nähe von "Trofors" finden wir einen ruhigen Platz für die Nacht...
der tiefe Schnee hat unsere Ulla fertig gemacht, sie erholt sich schon...
das machen wir jetzt auch...
 
Samstag 13.05.2023
die Fahrt geht weiter Richtung Norden...
Huchh eine Elchkuh, wir waren wiedermal zu langsam mit dem fotografieren...
nun stehen wir am "wasserreichsten Wasserfall" Europas, am nur 17 m hohen "Laksfors"
seine Wassermenge ist doppelt so hoch wie der vom "Schaffhausener Rheinfall"...
im Sommer versuchen hier die Lachse den Wasserfall zu überwinden
um in ihre Laichgebiete zu kommen...
war ganz schön feucht am Fall meint Gerlinde...
etwas weiter machen wir einen Halt, 
Ulla hat keine Lust mit zu kommen, sie sonnt sich lieber (will wohl braun werden) 😀
also trinken wir unseren Kaffee alleine...
weiter im Norden wird das Wetter besser...
an vielen Seen vorbei...
kommen wir unserem heutigen Ziel, dem "Polarkreis" immer näher, 
nur noch 2 Kilometer...
am "Polarkreis  66°33`N " - ist schon eine Menge los...
Gerlinde muß sofort in den "Polarshop", um sich dort umzusehen 😟...
drinnen krault Gerlinde den Elch...
und der große Eisbär
den kleinen Werner...
bei einer Tasse Kaffee quatschen wir mit Uschi, 
sie ist mit 78 alleine im Wohnmobil unterwegs...
wir stehen direkt auf dem "Polarcirkel"...
und hier am Polarkreis übernachten wir auch...
übernachten ist einfach gesagt, es wird ja hier nicht mehr dunkel
also mit 😎 ins Bett...
 
Sonntag 14.05.2023
es gibt frisch aufgebackene Brötchen zum Frühstück...
anschließend verlassen wir den Polarkreis...
die Fahrt geht anfangs noch durch verschneite Landschaft...
ab und zu hält Werner an...
um ein paar schöne Fotos zumachen...
jetzt wollen wir eine Cappuccino Pause machen und wen treffen wir da,
unsere Bekannten vom Polarkreis...
die Motorradfahrer aus Portugal sind schon seit Wochen unterwegs.
Dank Homeoffice geht das problemlos, Werner wird an alte Zeiten erinnert,
als er mit Freund Jürgen lange Motorrad Touren gemacht hat...
die norwegische Landschaft ist einfach nur herrlich...
an einem Steinbruch kann man kleine Mengen rosafarbenen Mamor mitnehmen,
"steinreich" geht unsere Fahrt weiter ...
plötzlich war die Straße zu Ende, es geht mit der Fähre weiter...
auf der anderen Seite vom Ufer stehen schon viele wartende Wohnmobile 
für die andere Richtung...
die Fahrt führt uns an zugefrorenen Seen...
oder eisfreien Seen vorbei...
am Abend erreichen wir "Narvik"...
die Stadt schauen wir morgen an...
 
Montag 15.05.2023
in "Narvik" auf dem Stellplatz haben wir gut geschlafen, nun gehen wir in die Stadt...
am Narvik Hotel steht das "Trinigon 3" es ist das "Freiheitsdenkmal" von Narvik...
die
Touristen Info ist gleich Kriegsmuseum, bezw. Bibliothek...
hier genießen wir unseren Cappuccino...
Ulla hofft, das etwas für sie abfällt...
im "Kriegsmuseum" wird über die "Schlacht um Narvik" im Zweiten Weltkrieg erzählt,
im Krieg war Eisenerz sehr wichtig, dementsprechend wurde die Bergwerk-Stadt von 
der deutschen Wehrmacht angegriffen, zerstört und erobert....
der Fischmarkt von 1930, davor das Freiheitsmonument von Narvik, der Brunnen
"Liv opp av kaos" von 1956 symbolisert den Überlebens - und Freiheitswillen
der Menschen nach dem Chaos des zweiten Weltkrieges...
viele Bronze Figuren sind hier angesagt, Gerlinde und Ulla sind begeistert...
Frieden ist ein Versprechen für die Zukunft unser "Kinder"...
hier kommen einige Kilometer zusammen...
seit 1925 steht die Narvik Kirche hier...
noch ein Blick auf die Stadt Narvik mit 21.000 Einwohner...
dann geht unsere Fahrt weiter Richtung Norden...
unterwegs bleiben wir direkt an einen See für die Nacht stehen...
also bis morgen...
 
  Dienstag 16.05.2023
wir haben gestern noch etliche Kilometer gemacht und ....
nach dem Frühstück geht es weiter durch Norwegens schöne Landschaften...
eigentlich wollten wir den Polar Park besuchen, leider geschlossen...
da machen wir hier halt Mittag...
die Fahrt geht weiter durch verschneite und...
weniger verschneite Gebiete...
neben einer Holz Kirche machen wir eine Kaffeepause...
und touren weiter...
am späten Nachmittag haben wir unser Ziel vor Augen,
...."Tromsø"....
bevor wir die
Tromsøbrua (Tromsøbrücke) überqueren, schauen wir uns
 das Wahrzeichen von der Stadt an, die - "Eismeerkathedrale" -
vor ihr standen wir schon vor 8 Jahren ...
eine tolle Kirche...
gegenüber dem Glas-Museum mit der "MS Polstjerna" ist unser Stellplatz ...
direkt am Hafen und der Innenstadt...
ab morgen soll es schönes Wetter geben, 
da werden wir die nördlichste Universitätsstadt der Welt "Tromsø" erkunden...
 
Mittwoch 17.05.2023
die Stadt "Tromsø" entspricht der geographischen Lage von Nord-Alaska,
seine Geschichte kann man bis ins 13.Jahrhundert zurück verfolgen, 
vom Platz am Hafen haben wir eine super Aussicht...
Ulla ist schon ganz ungeduldig, 2015 hat sie hier ihren Freund das letzte mal gesehen...
das ist Treue, seit 8 Jahren wartet er sehnsüchtig am Kai auf seine Ulla,
er ist das Maskottchen des "Hålogaland-Theaters" und steht seit 2012 hier....
auch diese Skulpturen stellt das "
Hålogaland-Theater" aus...
am Hafen machen wir...
eine Pause und trinken unseren Cappuccino,
es ist trotz heutigen Feiertag früh noch nichts los...
vor uns das Museum für Zeit genössische Kunst...
selbst in der Stadt stehen hier Rentiere herum...
die 2005 erbaute, moderne "
Tromsøer Bibliothek"...
sogar auf dem alten Rathaus von 1843 steht Ullas Dackel und hält Ausschau nach ihr...
der Glaspalast gegenüber ist das neue
Rathaus von Tromsø...
auch am Platz ist die "
Vår Frue Domkirke", eine Holzkirche von 1861...
eine tolle Sicht vom Rathausplatz über den Hafen...
während unserm Stadtbummel sehen wir auch das Denkmal von "Roald Amundsen"
dem norwegischen Seefahrer und Polarforscher...
16° Grad, es ist windig und die Norweger sitzen schon alle mit T-Shirt herum,
brrrr, uns ist es in den Jacken wärmer...
"Macks Ølbryggeri" war die erste Brauerei hoch im Norden von Norwegen, 
sie wurde vom Braunschweiger Ludwig Markus Mack 1877 gegründet und
war lange Zeit die "nördlichste Brauerei der Welt"...
genug gesehen für heute, wir gehen an vielen Holzhäusern zurück zum Wohnmobil...
  morgen sehen wir uns die gegenüber liegende Seite von
Tromsø an...
darauf freuen wir uns...
 
Donnerstag 18.05.2023
heute werden wir wieder viel laufen, vom Hafen aus sehen wir unser Ziel...
den Hausberg von Tromsö, der 421 m hohe "Storsteinen"...
vorher müssen wir über die gewaltige
"Tromsøbrua", Gerlinde schnauft schon...
und Werner macht fleißig Fotos über den Hafen...
es ist geschafft, Gerlinde schaut zur Seilbahn...
die "Seilbahn Fjellheisen" bring uns hoch auf dem
Hausberg Storsteinen...
zum Vatertag spendiert Gerlinde ihren Werner eine "Renntierbratwurst", hmm lecker,
dabei genießen wir die Aussicht...
von der Aussichtsplattform kann man unser Wohnmobil sehen...
hier oben ist es ganz schön windig und kalt...
aber wir haben eine geniale Sicht auf die Stadt,
das Stadtzentrum von "Tromsø" liegt auf der "Insel Tromsøya"...
es geht abwärts mit der Seilbahn...
natürlich kommen wir nicht an der schönen "Eismeerkathedrale" vorbei,
sie wurde 1965 erbaut und ihr Dach symbolisiert aufgeschichtete Eisplatten
heute ist sie geöffnet und wir schaun mal rein...
ohje, jetzt geht es wieder zurück zum Wohnmobil über die
Tromsø-Brücke,
sie wurde 1958 erbaut, sie ist 1043 m lang und hat eine lichte Höhe von 38 m,
lange Zeit war sie die größte Spannbetonbrücke Nordeuropas... 
die Sicht von der Brücke ist toll...

wieder am Wohnmobil werden wir freudig begrüßt, Ulla braucht nun ihren Auslauf...
21.841 Schritte, Werners Knie macht tatsächlich alles mit,
morgen geht die Fahrt weiter...
 
Freitag 19.05.2023
Gerlinde und Ulla vor dem "Nordlicht Planetarium" das Polarlicht gehört als 
Nordlicht (Aurora Borealis) zu den wunderbarsten Naturerscheinungen.
Ein tolles Planetarium mit faszinierender Lichtershow von Nordlichtern. Schade,
heute geschlossen, so laufen wir mit Ulla durch den Botanischen Garten... 
wir verlassen Tromsö über ein Tunnel mit mehreren Kreisverkehren, das ist selten...
das Wetter könnte besser sein, aber dafür ist die Landschaft wunderbar...
wir kommen zur ersten Fährüberfahrt...
die Fähre überquert hier den "Ullsfjord"...
Ulla ist das alles nicht geheuer...
auf der Halbinsel "Iddonjarga" geht es weiter...
einpaar Rentiere halten sich wieder nicht an den Verkehrsregeln...
jetzt taut der Schnee und überall kann man kleine Wasserfälle beobachten...
auf der nächsten Fähre steht nur ein Laster und unser Wohnmobil...
während wir den "Lyngenfjord" überqueren, lässt es sich Werner gut gehen...
wir nähern uns dem Festland...
auf der Landstraße gehts weiter...
bis nach
Burfjord am östlichen Nebenarm des "Kvænangenfjord",
hier bleiben wir über die Nacht...
zum Abendessen gibt es leckeren Salat und anschließend spielen wir bis
in den Abend hinein, derweil wird das Wetter immer schlechter...
das macht uns nichts, wir sitzen im trockenen und warmen Wohnmobil...
fast Mitternacht und immer noch hell...
 
Samstag 20.05.2023
heute haben wir es gemütlich angehen lassen, nach dem Mittagsessen gehts los...
nach rund 90 Kilometer Fahrt erreichen wir das
"Archäologisches Freilichtmuseum" Alta - es ist seit 1985 "UNESCO Weltkulturerbe"...
in dem Museum wird die jahrtausende alte Geschichte 
von Alta bezw. vom "Hjemmeluft/Jiepmaluokta" Gebiet gezeigt...
im Museums Cafe stärken wir uns für die Außenbesichtigung...
über eine Holzbrücke
gelangen wir an den Häusern der Entdecker vorbei...
zu den "
jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen Felsritzungen"
sie wurden erst 1972 entdeckt...
die Felsritzungen haben ein Alter zwischen 2000 - 6500 Jahren...
unter anderen stellen die Felsritzungen die Glaubensvorstellungen, Jagd oder
 Arbeitsabläufe der Menschen von damals dar...
nun fahren wir ein paar Kilometer weiter...
vor uns ist "Alta", die Stadt wurde 1704 von eingewanderten Finnen gegründet,
hier haben aber schon vor tausenden Jahren Menschen gelebt...
die 
"Nordlichtkathedrale" ist die größte Kirche der Stadt, Baubeginn war 2011, sie
ist 47 m hoch, ganz aus Beton und außen mit Titanplatten verkleidet, die spiralförmige
Bauweise ist dem Nordlicht gewidmet, es reflektiert das Nordlicht in den Wintermonaten
eine sehr schöne Kirche...
uns fällt auf, Alta ist wie ausgestorben...
es ist später Nachmittag, ein schöner Platz, hier werden wir bis morgen stehenbleiben...
unser Ziel morgen haben wir schon vor 8 Jahren besucht, darauf freuen wir uns...
 
Sonntag 21.05.2023
Alta liegt hinter uns, wir touren jetzt Richtung Norden...
unterwegs tanken wir Diesel für umgerechnet 1.45 € den Liter,
vor 8 Jahren haben wir dafür ca. 1.78 € gezahlt . Kurios, damals war der
Diesel wesentlich teuerer, heute ist es genau umgekehrt, das Benzin kostet mehr.
OK. - Wassertank voll, Gasflaschen voll und Toilettencassette leer, weiter gehts....
man muß aufpassen, denn am Straßenrand stehen immer wieder "Rentiere"...
vor uns die nördlichste "Hängebrücke" der Welt, die
"Kvalsund-Brücke" verbindet
seit 1977 die Insel Kvaløya mit dem Festland - unser Ziel ist nicht mehr weit...
von hoch oben auf dem 84 m hohen "Salenberg" haben wir von unseren Wohnmobil aus
einen tollen Blick auf die Stadt "Hammerfest"...
Hammerfest galt lange als nördlichste Stadt der Welt,
sie erhielt 1789 ihre Stadtrechte,
wichtigster Industriezweig ist heute die Fischerei,  früher war es auch der Walfang
am Kai sehen wir ein "Hurtigruten-Schiff" liegen...
Mittagessen mit schönsten Ausblick...
auf die Stadt...
Werner am
"Meridianstein", er erinnert an das Vermessungsprojekt ( Struve-Bogen ) 
von Norwegen, Schweden und Russland im 19. Jahrhundert ...
auf einer Wiese vor dem Denkmal grasen zwei Rentiere, 
wer hat denn hier mehr Respeckt, Gerlinde oder die Rentiere ? ...
vor 8 Jahren hatten wir hier unseren teuersten Cappuccino und Kuchen aller
Zeiten genossen (ca. 27 Euro), aber heute herrschen hier wieder normale Preise....
der Eisbärenclub wurde 1965 gegründet, seine Idee war es, 
eine einzigartige Erinnerung an den Besuch der nördlichsten Stadt zu schaffen.
das Wappentier der Stadt Hammerfest ist der Eisbär...
auf dem Weg zurück zu Wohnmobil sehen wir immer wieder freilaufende Rentiere...
herrlich dieser Platz über Hammerfest...
ein Blick auf die "Altstadt von Hammerfest" mit ihrer Kirche von 1961,
an ihrem Platz stand schon lange vorher eine Kapelle (seit 1620) ...
am Abend werden wir von einer Delegation Rentiere besucht...
die Rentiere lassen sich aber durch gar nichts aus der Ruhe bringen,
heute haben wir wirklich viele dieser Tiere gesehen...
unsere Abendsonne - dunkler wird es nicht...
jetzt ist relaxen angesagt... 
                        
Montag 22.05.2023
Frühstück fertig...
mit einem Blick auf die Hammerfester Altstadt fahren wir los...
am Ortsausgang steht das "Wappentier" von Hammerfest,
Gerlinde gibt den Eisbär noch schnell ein Abschiedsküsschen...
die Fahrt führt uns über die
"Kvalsund-Brücke"...
unterwegs wollen wir einen Cappuccino trinken,
aber zuerst krault Gerlinde den Eisbären am Eingang...
danach bekommt Werner seinen Cappoccino...
wir setzen unsere Fahrt fort...
durch den 6879 m langen "Nordkapp-Tunnel", 
im Tunnel geht es 212 m unterm Meeresspiegel hin durch...
heute machen wir in "Honningsvag" am Hafen Rast, 
die Stadt streitet sich mit Hammerfest um den Titel der nördlichsten Stadt...
jetzt gibt es eine schnelle Küche, hmmm Fertigsuppe lecker lecker ...
wir gehen runter zum Hafen, 
ab 1869 wurde die Stadt regelmäßig von Dampfschiffen angefahren...
der Hafen ist auch Station von den Schiffen der Hurtigrouten,
ihre Passagiere werden von hier aus mit Bussen zum Nordkap gebracht...
Ulla ist begeistert von den vielen Fischen im Wasser und den Booten...
man hat das Gefühl, das
im Ort ist nur etwas los ist, wenn Passagier Schiffe da sind,
auch das "Nordkapp Museum" ist verwaist...
wir gehen es ruhiger an, nach dem Abendessen wird gespielt,
Rommikub, mal sehen wer gewinnt...
morgen gehts weiter...
 
Dienstag 23.05.2023
bei aufziehenden schlechten Wetter verlassen wir Honningsvag...
es geht durch eine steinige aber abwechslungsreiche Gegend...
zum "Nordkapp"
auf der Insel "Mageroya", das ist unser zweiter Besuch nach 2015...
dort machen wir zuerst mit Ulla eine Runde...
und sehen von weitem die Weltkugel...
jetzt fängt es an zu regnen und Nebel zieht auf, nach einer Stunde war alles vorbei...
wir sind am "Denkmal der Kinder der Welt", es wurde 1989 aufgestellt
und soll Freundschaft, Zusammenarbeit, Hoffnung und Freude, 
über alle Grenzen hinweg darstellen...
die "Oscarsäule" wurde in Gedenken
an den am 2. Juli 1873 erfolgten Nordkap-Besuch 
des Königs von Norwegen und Schweden "Oscar II" auf dem Nordkap errichtet....
auf ihren damaligen Platz steht seit 1978 der aus Stahl errichtete "Globus"
er versinnbildlicht den globalen Treffpunkt auf dem Nordkap, 
an dem sich Menschen aus der ganzen Welt begegnen.
Gerlinde, Werner und Ulla finden diesen Treffpunkt toll...
erste Gebäude auf dem Nordkapplateau entstanden schon 1891
 die heutige "Nordkapphalle" entstand 1956 und wurde immer wieder erweitert....
hier trinken wir unseren Cappuccino und schauen dabei zu,
 wie immer mehr Touristen mit Bussen heran gebracht werden...
im Besucherzentrum befinden sich i
m unterirdischen Tunnel,
Ausstellungen über die lange Geschichte des Nordkaps...
der Blick auf die "Barentssee"...
im Wohnmobil gibt es...
jetzt Abendbrot und ein Prost auf das Nordkap...
dabei haben wir einen schönen Blick auf die Nordkapphalle und
den von Werner gezählten 62 Wohnmobilen...
bei schönsten Wetter lassen wir den Abend, 
ähh - Tag ausklingen, es wird ja nicht dunkel...
 
Mittwoch 24.05.2023
"ade Nordkap",  jetzt geht es wieder südwärts...
man muß aufpassen, ab und zu überqueren Rentier-Herden die Straße...
die Fahrt führt an der Küste entlang...
zur Halbinsel "Trollhomen"...
hier finden wir einen schönen Rastplatz am 
"Trollholmsund" einen Nebenarm des "Porsangerfjord"...
und machen erst einmal Mittag...
nach Werners Mittagsschläfchen...
wandern wir...
zu der "Steinformation Trollholmen"
dieses Dolomitgestein ist um die 700 Milionen Jahre alt...
einer alten samischen "Legende" nach, sind es versteinerte "Trolle"...
die vor vielen Jahren aus der Finnmark mit einem Sack voll Silber und Gold zu
 dem Fjord wanderten, doch sie schafften es nicht vor Sonnenaufgang den Fjord
zu überqueren und so versteinerten sie, denn Trolle fürchten das Licht...
eine herrliche Landschaft...
wir wandern wieder zurück...
an ein paar Häusern vorbei...
zu unserem Wohnmobil...
hier drinnen machen wir es uns bis morgen gemütlich...
mal sehen wohin unser Weg uns morgen führt...
 
Donnerstag 25.05.2023
wir verlassen die Trollholme und die Fahrt führt uns...
an Laksvel vorbei
zur nächsten Attraktion...
das "Silfar Canyon" mit seinem  "Fluß
Børselva"...
auf der anderen Seite des Canyon sehen wir ihn wieder ankommen...
ganz schön anstrengend das herum klettern...
Gerlinde wird schon wieder übermütig...
auch für Werner ist es kein Spaziergang...
nach Werners Mittagsschläfchen fahren wir weiter...
nach "Tana bru" dort sehen wir die "Tana Kirche" von 1964
 mit ihren spitzen Glockenturm...
an der "Tana Brücke" ist für heute Schluss, 
hier stehen mehrere halbe Holzhütten mit Feuerstätte ...
in den Holzhütten ist immer ein kleiner Holzvorrat für ein Feuer vorhanden,
das wird zum aufwärmen genutzt...
zwischenzeitlich geht Gerlinde hinter der Brücke auf die Suche...
nach einer 12 m hohen Angel, mit einer 1 m großen Fliege am Haken,
sie symbolisiert, das hier ein gutes Lachsgewässer ist...
mit Petra und Ralf am Feuer lassen wir den Abend bei
 einem kleinen Schluck ausklingen, dabei gibt es viel zu erzählen,
denn sie wollen auch zum Nordkap ...
zwischenzeitlich regnet es auch mal...
das macht uns nichts, wir machen es uns im Wohnmobil gemütlich...
 
Freitag 26.05.2023
an schönen Landschaften vorbei gehts auch mal...
durch ein beleuchtetes Tunnel...
nach "Neiden", der Ort im äußersten Nordosten von Norwegen hat nur ein paar 
hundert Einwohner, seine Kirche wurde 1902 errichtet...
um die Ecke ist der
Wasserfall "Skoltefossen"...
er ist gewaltig und sehr laut...
unsere Fahrt geht auf asphaltierter Straße nach Nord-Osten...
dann wird sie zur Schotterpiste...
wir sind hier an der "norwegisch russischen Grenze"
sie verläuft mitten im "Fluß Jakobselva", der in die Barentssee mündet...
aber den Rentieren
interessiert die Grenze nicht...
wir erreichen "Grense Jakobselv" ...
die Oskar II Kapelle wurde 1869 eingeweiht, 
sie symbolisiert die Grenze zwischen Norwegen und Russland...
wir sind jetzt hier am nordöstlichen Punkt von Westeuropa...
ganz schön windig, Gerlinde hält Ulla fest damit sie nicht wegfliegt...
und turnt dann über die mächtigen Felsen am Ufer der Barentssee...
auch Werner testet die Felsen auf Standfestigkeit...
vor 8 Jahren ist Ulla hier auch schon über die Felsen gelaufen...
es stehen noch die alten Fischerhäuser und Zollstation hier,
Gerlinde wird es zu kalt (5°) , sie verschwindet mit Ulla im Wohnmobil...
und schreibt unsere heutigen Erlebnisse schon mal nieder,
später macht Werner noch den Reiseblog fertig...
hier bleiben wir bis morgen stehen...
am Ende der Welt...
 
Samstag 27.05.2023
wir überqueren gerade die Grenze von Norwegen nach Finnland...
an der ersten Tankstelle in Finnland machen wir einen Stop,
 tanken Diesel und trinken einen Cappuccino...
wir stellen fest, das inzwischen die Bäume richtig grün geworden sind...
nahe "Inari" machen wir mit Ulla einen Spaziergang...
zu einer Hängebrücke über den "Juutuanjoki"
Ulla ist das nicht geheuer, sie muß über die schwankende Brücke getragen werden ...
seine Wassermassen sind gewaltig und rasend schnell...
hier ist die Natur noch in Ordnung...
nun geht es zurück zum Wohnmobil und dann nach "Inari"...
ein Großteil der Bevölkerung "Inaris" besteht aus dem indigenen Volk der "Samen"
hier im Siida Museum wird einem ...
die "Sami Kultur" nahegebracht...
schon zu "Mammuts - Zeiten" war das Land von der "komosa Kultur" besiedelt,
es waren Jäger und Fischer...
alles sehr interessant...
im Außenbereich des Museums sind die Hütten der "Samen" zu sehen...
von außen und innen...
Gerlinde fragt, wo es den hier die Schürzen gibt, sie möchte mitkochen...
und Werner trinkt schon mal einen Schluck Mammutmilch aus dem großen Krug
das Museum ist wirklich empfehlenswert...
um die Ecke steht die "samische Kirche" von 1952...
etwas außerhalb suchen wir einen Platz für die Nacht...
am Ufer des "
Inarijärvi-Sees" haben wir einen gefunden...
und stehen ganz alleine in der Natur ...
 
Sonntag 28.05.2023
wir machen an unseren Übernachtungsplatz...
mit Ulla einen Spaziergang, sie will unbedingt ins Wasser,
Gerlinde verhindert das...
ein paar Kilometer weiter stopen wir an der Bärenhöhle, sie
haben wir schon vor 8 Jahren besucht, heute trinken wir nur einen Kaffee...
an vielen Seen vorbei geht es ...
nach "Tankavaara" , und besuchen das einzige
internationale Goldmuseum,
mit seinen Gebäuden und Freilichtmuseum der Welt...
es ist eine
der bekanntesten Touristenattraktion in "finnisch Lappland",
alljährlich findet hier ein Goldwäscherwettbewerb statt...
an der Rezeption fragt Gerlinde...
ob es denn in dieser urigen Umgebung einen Cappuccino gibt...
ja gibt es, hier an unseren Tisch saßen schon viele Prominente,
da schmeckt uns der Cappuccino noch etwas besser....
wir schaun uns um, an einer uralten Dampfmaschine vorbei kommen wir...
zum Goldgräber Town, dort sieht es aus wie in einer Westernstadt ...
hier kann Gerlinde alles mögliche zu erwerben...
und Werner überlegt, auch mal Gold zu waschen...
wir fahren weiter...
sehen viele Rentiere am Straßenrand stehen...
und erreichen Martas Restaurant nahe Vuotso...
bei ihr genießen wir unser "Pfingst Abendessen", eine echt leckere Lachssuppe
und dazu noch Pfannkuchen mit Marmelade und Sahne...
ein schöner Platz für die Nacht...
 
Montag 29.05.2023
die Fahrt führt uns durch eine menschenleere finnische Landschaft...
aber an der steigende Anzahl der "Rentiere" wissen wir, unser Ziel ist nicht mehr fern...
nähmlich die Heimat des "Weihnachtsmann Santa Claus" in "Rovaniemi",
übrigens ist Rovaniemi mit 8017 km² die flächengrößte Stadt Europas...
wie schon im Februar 2020 stehen wir hintern "Santa Claus Village" ruhig...
durch den Willkommens-Bogen gehen wir...
ins Weihnachtsmanndorf...
Gerlinde freut sich schon auf die
vielen Souvenir-Geschäfte...
aber zuerst stellen wir uns auf den Polarkreis...
mein Schatz sieht ihr Lieblingshaus...
hier wird Sie und Ulla gleich von einer Elfe begrüßt...
jetzt aber los, alles anfassen und sehnsüchtig gucken...
zwischendurch brauchen wir...
einen Cappuccino, direkt vorm Weihnachtsbaum...
wir schlendern weiter,
dabei stellen wir fest, es ist zur Zeit im
Santa Claus Village wenig los, viele der Geschäfte haben geschlossen, schade....
aber im Postamt vom Weihnachtsmann stapeln sich schon die vielen Weihnachtsgrüße...
Werner sieht sich noch etwas in dem riesigen Dorf um...
und macht Abends noch den Blog fertig...
von einer abendlichen Dunkelheit ist nichts zu bemerken,
es bleibt taghell...
 
Dienstag 30.05.2023
in der Hafenstadt "Kemi" werden wir heute einen ruhigen Tag verbringen...
an der neugotische "Kemi Church" von 1902 vorbei,...
kommen wir zu einen besonderen Ort, das "Snow Castle 365"...
hier wird im Winter die "größte Schneeburg der Welt" gebaut und als Eishotel genutzt,
die erste Schneeburg besuchten 1996 über 300.000 Menschen... ( Foto: Visit Kemi )
wir schaun uns die "Snow Expieriens" an...
hier stehen Eisskulpturen, die von Künstlern Freihand aus vorgegebenen Eisblöcken 
mit Hilfe von Sägen, Hämmern, Macheten und Feilen geschlagen worden sind...
das macht viel Spass, Gerlinde will mal rutschen, 
aber das ist gar nicht so einfach, es ist alles eisglatt...
nun ist Werner dran, von der großen Rutsche...
geht es hurtig runter...
hier gibt es auch eine Bar, leider zur Zeit nicht besetzt...
also diese "Eis-Clogs" sind Gerlinde etwas zu groß...
Gerlinde wird mutig, sie will jetzt auf einen Tiger reiten
...
... alle Eisfiguren sind wunderschön ...
wir hatten unseren Spass und nun nasse Hosen ;-) ...
in der Cafeteria wärmen wir uns mit einem Cappuccino auf, schön wars...
unsere Ulla braucht auch Auslauf, wir sehen uns die Umgebung an...
in dem kleinen Cirkus war heute Nachmittagsvorstellung für die Kinder, die
vielen Wohncontainer sind im Winter bei mehr als 20° minus komplett ausgebucht.
und am Bootshafen kommt jetzt erst langsam Leben rein...
das Abendessen haben wir uns heute wirklich verdient...
der Tag hat viel Spass gemacht...
 
Mittwoch 31.05.2023
wir sind unterwegs ...
zur nördlichsten Großstadt der "Europäischen Union" - " Oulu " 

die Stadt wurde 1605 von "König Karl IX." von Schweden gegründet.
Sie soll eine der jüngsten Städte vom Durchschnittsalter in Europa sein, nur 36 Jahre,
direkt neben dem Marktplatz ist ein großer, fast leerer Parkplatz, super für uns...
viel los ist nicht am Marktplatz...
die alten Salzspeicher Häuser sehen schon toll aus...
wir laufen in die Stadt...
zur alten Domkirche (
Tuomiokirkko ) von 1771...
leider ist das wunderschöne Rathaus komplett wegen Renovierung eingerüstet,
aber es gibt ja genug anderes zu sehen...
natürlich gefällt Gerlinde auch so ein Einkaufzentrum...
hier trinken wir unseren Cappuccino...
an vielen alten Häusern vorbei kommen wir...
zum "Stadt Theater" am Hafen...
wir überqueren eine Brücke zur "Insel Pikisaari" dort befindet sich das alte Oulu
mit seinen Häusern aus dem 17. Jahrhundert...
ein Blick über den Pokkisenväylä See auf die Stadt....
das "Schloss Oulu" von 1590 auf einer Insel im Oulu Fluss,
von diesen Verteidigungsschloss ist nur nur der "Pulverturm" übrig geblieben...
wieder am Marktplatz sehen wir die ...
uralten Holzhäuser mit ihren dicken Balken, so wie dieses von 1605...
1901 wurde die herrliche Markthalle eröffnet...
am Marktplatz steht der rundliche Polizist,
er ist das meist fotografierte Objekt in der Stadt...
jetzt machen wir es uns im Wohnmobil gemütlich und freuen uns auf morgen...
 
Donnerstag 01.06.2023
in Oulu frühstücken wir noch in der 1901 erbauten Markthalle...
Gerlinde bestellt schon mal den Kaffee und Werner schaut sich um...
eine schöne Atmosphäre hier drinnen und
liebe Veronika, zu deinem 30. Geburtstag trinken wir auf dein Wohl ...
vor Verlassen der Markthalle kaufen wir noch Elch und Rentierfleisch zum kosten...
die Fahrt geht weiter...
auf unseren Weg nach Süden liegt die Stadt "Iisalmi",
dort sehen wir uns die "Gustav-Adolf-Kirche" von 1779 ...
und das frisch renovierte Jugendcenter an...
unser eigentliches Ziel war die "Brauerei Olvi" mit seinem Brau-Museum,
die Brauerei ist zwar offen, aber das Museum wegen Umbau geschlossen,
naja, dafür steht im Park ein großer Braukessel als Brunnen...
das "Kuappi" soll das kleinste Restaurant der Welt sein, der Innenraum bietet nur Platz
 für zwei Personen. Es wurde 1907 als Raststätte für Gleisinspektoren der Finnischen Staatsbahnen  direkt am kleinen Hafen errichtet...
nun werden noch ein paar Kilometer durch die finnische Landschaft gefahren...
wir erreichen die
größte Stadt Ostfinnlands - "Kuopio"
dort fahren wir den 150 m hohen Hügel Puijo hoch, 
um auf dem 75 m hohen "Puijo Turm" von 1963...
im Drehrestaurant unseren Nachmittags Kaffee zu genießen...
dabei bewundern wir die herrliche Aussicht über Kuopio...
und seine Puijo - Skisprungschanze...
schön, für die Nacht dürfen wir hier oben stehen bleiben...
alle sind weg und es ist sehr ruhig geworden - morgen sehen wir uns "Kuopio" an...
 
Freitag 02.06.2023
 auf einer Halbinsel am Kallavesi-See liegt das Zentrum von "Kuopio", 
die Stadt wurde erstmals im Jahr 1552 erwähnt,
jetzt hat der Regen aufgehört und wir gehen uns die Stadt ansehen...
der "Dom von Kuopio" wurde 1816 fertiggestellt
es ist eine beeindruckende Steinkirche im Neuklassischen Stil...
um die Kirche herum ist die schöne Snellmann-Parkanlage...
neben der Parkanlage steht das "Kuopio Museum" von 1904,
es ist das drittälteste Museumsgebäude von Finnland. In ihm kann man viel über
die Naturgeschichte und Kulturgeschichte des Landes erfahren...
was steht da für eine komische Figur herum, meint Ulla...
auch das ist witzig, ein Traktor komplett behäkelt, echt lustig...
wir kommen zum Marktplatz...
dort steht eines der wertvollsten Gebäude der Stadt, 
die 1902 erbaute Markthalle im Jugendstil.
Werner kanns nicht lassen, schnell noch eine Runde auf dem Karussell drehen...
in der Halle bekommt man alles, Fisch, Fleisch, Käse usw. ...
uns wundert es, das sogar Hunde mit hinein dürfen, Ulla freut sich...
hier lassen wir es uns schmecken, den Cappuccino und Croissant...
auch am Marktplatz steht das schöne Rathaus von 1882
,
in seinem ersten Stock befindet sich ein Restaurant und eine beliebte Bibliothek...
an alten Häusern vorbei...
kommen wir zum Bootshafen, schlendern dort entlang und machen uns 
dann auf dem Weg zurück zum Wohnmobil...
vor uns die "Puijo Skisprungschanze", die erste Schanze stand schon 1886 hier,
hier finden internationale Wettbewerbe statt, sowie der
Skisprung - FIS Cup, Contintental Cup und Weltcup, sowie Biathlon ...
der Parkplatz ist sehr ruhig, hier bleiben wir...
und relaxen in die helle Nacht hinein...
 
Samstag 03.06.2023
wir sind bei Schneetreiben in "Lappeenranta", in Südkarelien angekommen,
die Stadt ist nur rund 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.
hier wollen wir uns das "Sandcastle-Lappeenranta" mit seinen lebensgroßen 
Sandskulpturen ansehen, aber bei diesen Wetter arbeiten nur die Sandkünstler...
also fahren wir hoch zur "Festung
Linnoitus" aus dem 18.Jahrhundert, dort gibt es
im historischen Stadtviertel ein angesagtes Cafe und das besuchen wir jetzt...
lecker, selbstgebackener Kuchen und Cappuccino dazu...
auf der Burganlage steht die älteste
orthodoxe Kirche Finnlands von 1785, 
die "Pokrova Kirche" und verschiedene Museen...
unten in der Stadt steht das hölzerne Rathaus von 1829...
wir schlendern an vielen alten Holzhäusern vorbei und...
sehen den 1856 errichteten Glockenturm der "St.Marienkirche" von 1794, 
unten die 1924 erbaute "Lappeenranta Kirche"...
das Wetter hat sich gebessert, nun sehen wir uns das
"Sandcastle-Lappeenranta" an...
mit seinen lebensgroßen Figuren ist
die Sandburg von Lappeenranta eine der 
touristischen Hauptattraktion. Sie wird jedes Jahr im Hafen aus tausenden Tonnen 
Sand zu einem anderen Thema gebaut. Sie ist die größte Sandburg Finnlands....
zum 20 jährigen Bestehen der "Sandburg Lappeenranta" kann...
man sich im goldenen Sandbuch eintragen ;-) ...
schaut euch das an...
beeindruckend was die Künstler aus Sand formen...
am Hafen des
Saimaa-See sehen wir uns etwas um...
wir fahren an Kanonen vorbei hoch zur "Festung Linnoitus"...
dort stehen wir vor dem "Festungsmuseum
Südkarelien"...
es gibt Abendessen...
und beim spazieren auf der Festungsmauer ...
haben wir einen tollen Blick über den Hafen...
 
Sonntag 04.06.2023
wir haben in Lappeenranta oben auf der Festung ruhig über Nacht gestanden...
nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg...
nach ca. 125 Kilometer erreichen wir...
die Hafenstadt "Kotka", ihre Geschichte beginnt 1853 mit
dem Krimkrieg als russische Festung...
am Hafen steht das gewaltige
"Maritime Museum von Finnland"...
das moderne Gebäude in Form einer riesigen, glänzenden Welle beherbergt das "Seefahrtsmuseum" mit interaktiver und moderner Ausstellung...
schon die Eingangshalle ist beeindruckend...
hier gibt es alles zu sehen was mit dem Wasser zu tun hatte...
dieses Fahrzeug mit Propellerantrieb ist Gerlindes Favorit...
auch im Aussenbereich gibt es etliches zu sehen...
so wie den "Eisbrecher Tarmo" von 1907,  er ist der älteste erhaltene
 und der stärkste, leistungsfähigste Eisbrecher der Welt gewesen.
Ein tolles Museum, hier war alles sehr lehrreich gewesen...
jetzt bummeln wir durch den kleinen Stadtkern, gehen hoch zum
 "Haukkavuori-Aussichtsturm", er befindet sich auf dem höchsten Punkt von Kotka,
 72 Meter über den Meeresspiegel. 
unten die "Kotka Kirche" von 1898 und ein schönes Holzhaus...
den Cappuccino haben wir uns verdient, 
Ulla wartet immer noch auf herunterfallende Krümmel,
das  Bild hinter uns zeigt...
eine Allee die wir gerade entlang laufen - die sogenannte "Skulpturen Promenade"...
im "
Was­ser­gar­ten Sapokka" sehen wir einen 20 m hohen Wasserfall...
Gerlinde freut sich über die blühenden Blumen...
hier sind auch viele Figuren zu bewundern...
eine schöne Parkanlage...
an der Hafenanlage vorbei gehen wir zurück zum Wohnmobil...
mal sehen wie der Tag morgen wird...
 
 Montag 05.06.2023
bevor wir heute weiter fahren schaun wir uns das "Kotka Maretarium" an...
hier werden im Aquarium über zwei Etagen...
viele seltene Spezies aus der Ostsee, dem Finnischen Meerbusen 
und aus den Gewässern Lapplands gezeigt...
Werner hat sich mit dem weißen Fisch angefreundet...
und Gerlinde erschreckt mit Grimassen die armen Fische...
das war sehr interessant, nun verlassen wir Kotka...
unsere Fahrt geht gegen Westen...
um die Mittagszeit erreichen wir die Hauptstadt von Finnland - "Helsinki"...
in der Stadt suchen wir einen Campingplatz auf...
und bekommen einen schönen Platz zugewiesen...
in den nächsten zwei Stunden muß die Waschmaschine und Trockner schwer arbeiten...
das gibt uns genügend Zeit für einen Cappuccino und einem Croissant...
im Holzhütten Restaurant...
der Campingplatz mit seiner Parkanlage ist rießig...
am Abend stoßen wir auf unsere letzte Station in Finnland an...
dann wird relaxt, Ulla macht es uns vor...
und wir es ihr nach...
 
Dienstag 06.06.2023
heute schaun wir uns die Hauptstadt von Finnland an - " Helsinki ", die Stadt wurde
im Jahr 1550 auf Befehl des schwedischen "Königs Gustav I. Wasa" gegründet.
Mit der Bahn geht es vom Campingplatz zum Hauptbahnhof, sein Bau
dauerte 15 Jahre, er wurde 1919 eingeweiht...
auch am Platz ist das "Finnische National Theater" von 1872,
davor steht das Denkmal des Schriftstellers "Aleksis-Kivi"...
gegenüber befindet sich das 1887 errichtete "Kunstmuseum Ateneum"
es beherbergt die bedeutendste Kunstsammlung des Landes...
am langen "Park Esplanadi" stehen viele historische Häuser....
in so einem alten Cafe trinken wir unseren Cappuccino...
der "Dom von Helsinki" ist das Wahrzeichen der Stadt,
er wurde zwischen 1820 und 1850 erbaut und ist das meist fotografierte Objekt...
ein Blick vom Dom auf den "Senatsplatz", 
links die "Landesregierung" und rechts die "Universität of Helsinki"...
und wir mittendrin...
der Hafen ist voller alter Segelschiffe...
auf einem rießigen Felsen steht die "Uspenki Kirche", die 1868
eingeweihte Kathedrale mit ihren 13 vergoldenen Kuppelspitzen ist die...
 
größte "orthodoxe Kirche" im westlichen Europa...
mit so einer Fähre werden wir morgen Finnland verlassen...
das "Rathaus" am Hauptmarkt wurde 1833 entworfen...
100 m weiter ist der "Präsidentenpalast" mit seinen Wachsoldaten...
1889 wurde die "alte Markthalle" eröffnet, man bekommt in ihr fast alles zu kaufen...
das schöne "Restaurant Kappeli" am
Esplanadi Park wurde 1867 eröffnet,
es ist immer gut besucht, wir haben keinen Platz bekommen...
also schlendern wir weiter durch den
Esplanadi Park bis...
zum Hauptbahnhof und nehmen dort einen kleinen Imbiss in der großen Halle ein,
unten der Bahnhofsplatz mit seinem Uhrenturm ...
wir sind mit der Bahn gut an unserem Campingplatz angekommen, 
nun wird ausgeruht, unsere Ulla ist fix und fertig...
ihr schläfriger Blick sagt alles und schon liegt sie auf der Seite, ob vorm
Wohnmobil oder auf Werners Bein ist ihr egal.
Morgen gehen wir es ruhiger an...
 
Mittwoch 07.06.2023
Frühstück 6 Uhr morgens, gleich fahren wir zum Fährhafen "noch ohne Ticket"...
Huchhh, die Fähre ist schon da, am Schalter sind wir die letzten die ein Ticket
bekommen, danach wurde der Schalter geschlossen...
aber wir sind mit an Bord...
 "ade Helsinki"
im Cafe lassen wir es uns gut gehen, unsere Ulla mußte in eine Tasche,
das nahm sie ganz gelassen und pennte fast die ganze Fahrt...
"Hallo Tallinn" 
hier stehen wir mit dem Wohnmobil direkt an der Altstadt,
"Tallinn" ist Hauptstadt von Estland, ihre Geschichte beginnt im 11. Jahrhundert,  
hier waren wir das letztemal 2019...
durch die "große Strandpforte" - "
Suur Rannavärav" geht es in die Stadt,
das Tor entstand mit der Stadtmauer im 14. Jahrhundert...
an vielen "historischen Häusern und Innenhöfen" vorbei...
kommen wir zum "Rathausplatz", seine erste Erwähnung war im Jahr 1313...
der Platz ist voller Menschen, die wie wir das tolle Wetter genießen...
das Wahrzeichen von Tallinn ist das "Rathaus", es wurde bereits 1322 urkundlich
 erwähnt und ist "UNESCO Weltkulturerbe". Bis 1970 war hier die Stadtverwaltung...
neben der "Nikolaikirche" von 1230 werden wir uns jetzt ein Eis holen...
die "Alexander Newski Kathedrale" am Schlossplatz,
wurde als russisch orthodoxe Kirche im Jahr 1834 erbaut, gegenüber steht...
das "Schloss Toomppea" von 1220, es ist heute der Sitz des "Parlaments von Estland"...
die 16 m hohe "Revaler Stadtmauer" (
Tallinna linnamüür ) entstand im 13. Jahrhundert
sie hatte eine Länge von 2,35 Kilometer und verfügte über 40 Türme...
von hier oben hat man einen super Blick auf die Altstadt von Tallinn...
mit 8-16 Pferde wurde die "
Hobuveski" Pferdemühle betrieben, und wurde 
erstmals 1379 erwähnt, sie diente als Mehlmühle und in Zeiten von Belagerungen
Revals als Wassermühle. Heute wird sie als kleines Stadttheater genutzt...
durch die große Strandpforte gehen wir wieder zurück zum Wohnmobil...
auf unseren Parkplatz befindet sich ein kleines Cafe...
hier trinken wir unseren Cappuccino, danach werden wir im WoMo relaxen...
 
Donnerstag 08.06.2023
gegenüber der Altstadt liegt das neue Tallinn, das schaun wir uns an...
auf dem Weg dahin kommen wir zum "
Estnischen Architekturmuseum"
 das Museum erzählt die Entwicklung der estnischen Architektur der letzten 100 Jahre...
nur noch über die belebte Straße und dann sind wir im...
"Rotermann-Viertel", 
hier kamen die "Esten" auf die Idee, alte Fabrikanlagen neu zu nutzen, statt sie verfallen
zu lassen oder gar einfach abzureißen. Es entstanden zu den steinernen Bauten ganz moderne, neue architektonische Wunderwerke aus Stahl, Glas und Backstein...
von dem "Dicken" ist unsere Ulla nicht begeistert und sucht...
erst einmal sein Herrchen, ja wo ist er denn ? vor lauter Köpfe sieht sie ihn nicht...
wir trinken heute in einem großen Cafe mit sehr viel Kunst an den Wänden
unseren Cappuccino, echt schön hier...
die wunderschöne Architektur wird hier von "Berliner Bären" geschützt ;-) ...
Gerlinde ist begeistert...
auch die alten Fabrikschornsteine blieben erhalten und wurden integriert,
ein tolles Stadtviertel...
am Tallinner Hafen...
will auch Werner seinen Spass haben...
 jetzt machen wir uns fertig zur Weiterfahrt...
etwa 30 Kilometer weiter...
sind wir am größten natürlichen Wasserfall von Estland, dem "Jägala-Wasserfall"
der 8 m hohe und 50 m breite Wasserfall führt z.Zt. wenig Wasser...
aber wir finden ihn trotzdem toll...
hier bleiben wir...
und werden uns heute Nacht von ihm berauschen lassen...
 
Freitag 09.06.2023
heute führt uns die Fahrt zur ...
ältesten Stadt im Baltikum, nach "Tartu" 
deren erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen "Tharbatas"
 stammt aus dem Jahre 1030 ...
es ist Mittagszeit und in der Markthalle...
schlagen wir kräftig zu...
wir gehen am längsten Fluß Estland, den "Emajogi" entlang zur Altstadt...
der Rathausplatz - hinten steht das "Rathaus von 1789", der Schriftzug "Tartu 2024"
 besagt, das im Jahr 2024 die Stadt zur europäischen Kulturhauptstadt wird...
auch am Rathausplatz steht das schiefe Haus, es wurde 1793 erbaut und steht teilweise
auf  Fels und Holzpfähle die mit der Zeit verrotten und es seitlich absackt.
 Der Neigungswinkel von 5,8° ist größer als beim schiefen Turm von Pisa.
Im Haus sind Ausstellungen vom Tartuer Kunstmuseum untergebracht...
bei sonnigen 21 Grad sind viele Menschen unterwegs...
wir stehen vor Estlands größter und ältester "Universität", sie wurde 1632 gegründet...
das Denkmal von "Karl Ernst Ritter von Baer" 
er war ein deutsch-baltischer Mediziner und Naturforscher...
Arbeitsort vieler berühmten Ärzten und Wissenschaftler war das
das "alte Anatomikum" auf dem Domberg von 1805...
der "Dom zu Tartu" ist eines der Wahrzeichen der estnischen Stadt,
er entstand um das 13.Jahrhundert, in der imposanten Ruine befindet sich das
Geschichtsmuseum der Universität von Tartu...
Gerlinde auf der Engelsbrücke und Werner auf der Teufelsbrücke 
Ulla sucht Werner, der auf dem Opferstein liegt...
vier Frauen...
der Rathausplatz ist jetzt richtig voll...
wir gehen am Ufer entlang zurück zum Wohnmobil...
100 m von unseren Stellplatz entfernt ist  "AHHAA"
es ist derzeit das größte Wissenschaftszentrum in den baltischen Staaten.
ein Wohnhaus mit einer einzigartigen Architektur ist der Schneckenturm ...
Werner und Ulla sind von den vielen Eindrücken k.o. und schlafen noch vor dem Abendessen gleich ein,  na sowas...
 
Samstag 10.06.2023
wir wollen uns heute einen ruhigen Tag machen und fahren nur 60 Kilometer weiter...
nach "Sangaste"
der kleine Ort wurde erstmals 1272 als "Toyvel" erwähnt. 
das 1287 gegründete "Herrenhaus Sagnitz" gab der Gemeinde den heutigen Namen...
wir schaun uns heute das "Schloss Sagnitz" (Sangaste mõis) an, es gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der Neugotik im Baltikum und wurde 1879 erbaut...
am rießigen Treppenaufgang wird man oben von einer Horde wilder Tiere empfangen...
Gerlinde ist überrascht von den vielen Hörnern im Jägersaal...
hier gibt es genügend Raum, so wie der Ballsaal und Spanischer Saal usw. 
ursprünglich gab es im Schloss mal 99 Räume...
Schlossherr "Friedrich Georg Magnus von Berg" (1845 - 1938) studierte in Paris
und interessierte sich für die Naturwissenschaft und züchtete Roggensorten.
Sein Ergebnis, die älteste bis heute produzierte Roggensorte Sangaste, damit gewann
 er 1888 eine Silbermedallie in Harkov und 1889 Gold auf der Weltaustellung in Paris...
in seiner Bibliothek spielt Werner das unvollendete Schachspiel vom Grafen zu Ende...
währenddessen macht es sich Gerlinde im Wintergarten gemütlich...
oben auf dem Schlossturm hat man...
einen guten Überblick über die 54 Hektar große Parkanlage mit seinen
über 300 selten Baumarten, alles wurde nach geografischen Sektionen angpflanzt...
ein schönes Schloss...
wir wandern noch etwas durch den Park...
Gerlinde und Ulla bemerken gar nicht den Storch auf dem Schloss-Schornstein...
es ist schon spät, also Zeit fürs Mittagsessen - mit Roggenbrot ...
den Rest des Tages werden wir hier...
am Schlossteich die Ruhe geniesen...
auch schön...
 
Sonntag 11.06.2023
"Riga" ist die Hauptstadt von Lettland und die größte Stadt des Baltikums,
 sie besuchen wir jetzt zum dritten mal, ihre Altstadt ist nur für Fußgänger zugänglich
 und man kann richtig durch ihr bummeln...
vom Campingplatz aus überqueren wir den Fluß
"Daugava" über die "Vanšu-Brücke",
links oben ist die lettische Nationalbibliothek, in der Mitte die Hängebrücke Vanšu...
als erstes kommen wir zum "Schloss Riga", es entstand um 1300,
seit 1922 ist das Schloss die Residenz des lettischen Präsidenten...
das "Kunstmuseum Rigaer Börse" beherbergt regelmäßig internationale Ausstellungen...
gegenüber steht der "Dom zu Riga" aus dem Jahre 1211, 
er ist die größte Kirche im Baltikum...
die Stadt ist voller historischer Häuser, sie sind teilweise über 600 Jahre alt...

eine erste massive Stadtmauer Rigas wurde schon im Jahr 1207 urkundlich erwähnt...
was ist das für ein häßlicher Typ fragt Ulla, sie kann ihn gar nicht ansehen...
in einer Bäckerrei von anno 1870 genießen wir unseren Cappuccino...
unsere Besichtigungstour geht über viele Plätze der Stadt...
zum "Schwarzhäupterhaus" am Rathausplatz,
es wurde 1334 als Treffpunkt verschiedener Organisationen
gebaut und war damals das prestigeträchtigste Gebäude der ganzen Stadt...
gegenüber steht das "neue Rathaus" von 2003,
 ein Vorgänger Bau stammte aus dem 14. Jahrhundert und wurde im Krieg zerstört...
herrlich dieser Rathausplatz...
1935 wurde das Freiheitsdenkmal enthüllt, es ist den lettischen Soldaten
gewidmet, die im Befreiungskampf gefallen sind...
von 1863 stammt der Bau der "lettischen Nationaloper"...
über die "Akmens Brücke" gehen wir zurück zum Wohnmobil...
und haben dabei einen schönen Panorama-Blick auf Rigas Altstadt...
jetzt gibt es Abendbrot ....
und dann faulenzen wir...
 
Montag 12.06.2023
nicht nur die Landwirte mit ihren Traktoren, auch wir sind früh unterwegs und...
kommen vormittags in "Liepaja", der drittgrößten Stadt Lettlands an,
der Ort wurde im Jahre 1253 erstmals erwähnt
gegenüber der "Konzerthalle Großer Bernstein" finden wir einen guten Platz ...
an großen Wandgraffitis...
und historischen Häuser vorbei...
gehen wir in die Stadt...
im Jahr 1742 war Grundsteinlegung der "Dreifaltigkeitskathedrale"...
ihre Bleiglasfenster wurden noch von "Albrecht Dürer" gestaltet...
und sie hat die "weltweit größte Orgel" mit mechanischer Trakturen,
die um 1750 erbaute Orgel hat 131 Register mit vier Manualen und Pedal...
die "Universität" Liepaja wurde 1954 gegründet...
1910 wurde die Markthalle am Peter Marktplatz erbaut...
viel ist nicht los in den Straßen von Liepaja...
es wird Zeit - in der "Roma Bäckerrei" bestellen wir unseren Cappuccino...
im Innenhof müssen wir uns den Platz mit den hungrigen Spatzen teilen, 
aber nicht unseren Cappuccino...
jetzt gehen wir gestärkt vorbei an der 2015 erbauten Konzerthalle "Großen Bernstein"
mit ihren 3 Konzertsälen und 8 Stockwerken ...
zum Hafen, von dort aus geht auch eine Fähre nach Travemünde...
Liepaja war lange Zeit Millitärzone und hier liegen noch viele Kriegsschiffe am Kai...
die Drehbrücke "Oskars Kalpaks" ist  130 m lang und hat 2 - 90° drehbare Tragwerke,
über die 120 Jahre alte Brücke geht es in den Stadtteil Karosta, 
ehemals größte historische Militärzone im Baltikum...
dort steht die orthodoxe "Marinekathedrale von St.Nikolaus"...
sie wurde 1901 erbaut und ist gewaltige...
genug gesehen, auf dem Rückweg kommen wir an eine Bar vorbei,
sie liegt direkt hinter unseren Stellplatz...
vielleicht besuchen wir die heute Abend...
 
Dienstag 13.06.2023
noch sind wir auf Lettlands Straßen unterwegs...
jetzt in Litauen stellen wir fest, sehr viele Störche haben ihre Nester nahe der Straße,
oder spazieren am Straßenrand entlang...
in "Telsiai" stehen wir am Ufer vom Mastis-See...
hier machen wir unseren ersten Spaziergang am Wasser entlang...
das Amphitheater...
vor uns das Denkmal der "Schlacht von Durbe", damals im Jahr 1260
schlugen die "Samogitianer" die mächtige Armee von Livland,
Preußen, Dänemark und König Karl von Schweden...
auf dem höchsten Hügel der Stadt steht der "Bischofspalast" und...
neben an die "St.Antonius Kathedrale" von 1765
, die Kirche mit 7 Altären ist 
die einzige zweigeschossige Kirche in Litauen...
was hat "Telsiai" mit Berlin gemeinsam ??? auch sie haben den Bären im Stadtwappen,
in der ganzen Stadt sind insgesamt 46 Bären Skulpturen zu finden.
es heißt, dem Bär die Nase reiben bringt Glück, Gerlinde hört gar nicht mehr auf...
die künstlerischen Tafel an der Stützmauer der Kathedrale erzählen
viel über das Leben, Kampf  und Geschichte von Samogitiens...
wir gehen der Straße entlang ...
zum "Telsiaier Glockenturm" mit einen großen Bär...
das gefällt meiner Gerlinde - viele Rosen...
an der Touristen Info begrüßt Werner einen kleinen Bären...
und Gerlinde versucht den Steindeckel anzuheben...
wir sehen uns noch die Kirche Maria Himmelfahrt" an...
dann gibt es unseren obligatorischen Cappuccino in großen Tassen, prima...
unser Blick vom Wohnmobil auf den See...
herrlich...
 
Mittwoch 14.06.2023
der Verkehr wird immer stärker, je näher wir...
der Stadt  "Kaunas"  kommen,
oben an der "Musikhochschule" finden wir einen ruhigen Platz...
von hier oben hat man auch einen tollen Blick auf die zweitgrößte Stadt Litauens...
die Kaunas haben wir 2019 schon mal besucht...
mit der "Standseilbahn
Aleksotas" von 1935 fahren wir runter zur Altstadt...
auf der "Vytautas-Magnus-Brücke" blicken wir über den "Fluß Memel" 
hoch zur Musikhochschule und unseren Stellplatz...
und auf ein Gebäude der "Vilnius Universität" in Kaunas am anderen Ufer...
an der Memel steht die "Vytautas Kirche" aus dem 15. Jahrhundert,
sie ist die älteste Kirche von Kaunas und einer der ersten Backsteinbauten der Stadt...
im Kirchhof trifft sich Werner mit dem Bischof und seinen Dackel,
wir haben uns 4 Jahre nicht gesehen, da gibt es viel zu erzählen...
das Haus von "Perkūnas" ist eines der originellsten gotischen Profangebäude in 
der Altstadt von Kaunas, ursprünglich 1440 von hanseatischen Kaufleuten erbaut
und im 16. Jahrhundert an die Jesuiten verkauft, heute beherbergt es ein Museum...
am Rathausplatz steht die "Jesuitenkirche" von 1666 ...
natürlich steht auch das Rathaus mit seinen 53 m hohen Turm am Platz, es wird
wegen seiner hohen, weißen Gestalt umgangssprachlich „Weißer Schwan“ genannt.
1542 war Baubeginn des Rathauses im gotischen Stil...
an diesen Gebäude sind Skulpturen
und eine Gedenktafel an den Puppentrickfilmer "Władysław Starewicz" der oft präparierte Insekten und Tierfiguren einsetzte...
über viele schöne Plätze in Kaunas kommen wir zur...
"Burg von Kaunas", schon im Jahr 1361 wurde die Festung erstmals erwähnt...
sie ist die älteste Burg in Litauen...
Werner und Ulla brauchen dringend eine Abkühlung,
 mit dem kalten Wasserdampf ist das richtig cool...
wir bummeln durch die
Fußgängerzone "Vilnius Gatve" und machen in diesem Cafe
 eine Rast, im Jahr 2019 haben zwei junge Frauen es eröffnet und es durch die 
Corona Zeit erhalten, uns schmeckt der Cappuccino genau so gut wie damals...
über der
Vytautas-Magnus-Brücke gehen wir zurück...
und werfen noch einen Blick auf die Kaunaser Altstadt...
am Zusammenfluss der Memel und Neris...
 
Donnerstag 15.06.2023
wir haben Litauen hinter uns gelassen und sind jetzt in "Polen" unterwegs...
wie ihr merkt, es geht für uns langsam in Richtung Heimat,
die "Stadt Elk", in den Masuren am "Lyck See" ist unsere heutige Station
am "Jana Pawla II." Park stehen wir ganz alleine...
durch den "Jana Pawla II. Park" gehen wir in die Stadt...
als erstes sehen wir die "St.Adalbert Kathedrale" von 1853...
die Stadt hat viele alte Backsteinhäuser...
auf dem höchsten Punkt von Elk befindet sich der 33 m hohe Wasserturm,
er wurde 1895 errichte und in ihm ist heute das "Museum des Wassertropfens"...
die "Herz Jesus Kirche" stammt aus den 1920er Jahren...
wir schlendern am Ufer des Lyck See entlang und gönnen uns einen Cappuccino...
mit Blick auf dem See...
überall stehen geschnitzte Holzfiguren an der 6 Kilometer langen Promenade...
unsere Ulla nutzt den See für ein erfrischendes Bad und war anschließend richtig fit...
ein bisschen Technik ? das bietet uns das Elker "Schmalspur Eisenbahnmuseum"
hier die Polnische "Dampflok OL 49-11" mit Normalspurbreite, die
1951 in der Lokomotiven-Fabrik "Feliks Dzierżyński" in Chrzanów gebaut wurde
und noch eine große Lok...
es gibt viel historisches zu sehen...
Werner darf auch einmal auf einer Lok fahren...
es wir langsam dunkel in der Stadt Elk...
und wir ruhen uns jetzt aus...
 
Freitag 16.06.2023
wir haben Elk verlassen
und kommen in "Zwidzyn" (Marienwerder) an, die Stadt stammt aus 13. Jahrhundert
und wurde vom "Deutschen Orden" gegründet, ihren "St.Johannes Dom" schaun wir an...
es ist ein gewaltiger Kirchenbau von 1284...
auch im innern der Kirche...
gibt es viel zusehen, wie der Beichtstuhl von 1716, der alte Altar, 
und in der Gruft die drei Bischöfe...
zum Dom gehört auch die "Ordensburg" von 1344, rechts der "Brunnenturm" ...
die Burg mit ihren Übergang zum "Wehrturm"...
der Burg Innenhof...
mit seinen zwei Kanonen...
und den 54 m hohen mächtigen "Glockenturm"...
wir fahren weiter, unterwegs kommen wir in ein Gewitter mit Starkregen und Hagel,
die Straße ist teileweise komplett unter Wasser...
bei unseren Freunden in Nekla bei Bydgoszcz wollen wir rückwärts einparken,
aber der Regen hat alles aufgeweicht und wir kippen hinten einfach weg,
da hilft nur noch der Traktor ...
geschafft, jetzt stehen wir ordenlich in der Einfahrt
vor dem Neubau unserer Freunden Jakub und Kasia...
nun brauchen unsere Hunde erst einmal Auslauf...
und anschließend gibt es Abendessen mit der Familie...
dann gibt es viel zu erzählen, denn wir haben uns lange nicht gesehen ...
 
Samstag 17.06.2023
nach dem Frühstück werden die Hunde bewegt...
und dann fahren wir von Nekla nach Bydgoszcz, Gerlinde will dort etwas bummeln...
wir sind bei Jakubs Eltern zum Mittagsessen eingeladen, Werner
kennt Kristof und Christina schon sehr lange, 
es gibt also während des leckeren Essen viel zuerzählen...
Nachmittags wieder zurück in Nekla machen wir uns reisefertig und
fahren noch ein bisschen Richtung Heimat...
irgendwo unterwegs bleiben wir stehen und lassen Ulla herumtoben...
anschließend gibt es Abendbrot...
Ulla ist fix und fertig vom herumtollen und macht uns vor, was wir später auch machen...
gut schlafen...
 Sonntag 18.06.2023
noch 70 Kilometer Landstraße...
und wir erreichen
den Polnisch - Deutschen Grenzübergang Kostrzyn / Küstrin...
nach rund 80 Kilometer auf der B1 sind wir zu Hause...
mein Gott, das sieht richtig nach Arbeit für die nächsten Tage aus,
trotzdem freuen wir uns wieder zu Hause zu sein...
"unser Resume"
es war für uns eine tolle Fahrt durch 8 Länder Europas...
...Deutschland - Rostock...
...Schweden - Helsinborg...
...Norwegen - Oslo...
...Norwegen - Polarkreis...
...Norwegen - Tromsö...
...Norwegen - Hammerfest...
...Norwegen - Nordkap...
...Finnland - Rovaniemi...
... Finnland - Helsinki...
...Estland - Tallinn...
...Lettland - Riga...
...Litauen - Kaunas...
...Polen - Bydgoszcz...
es war wieder einmal eine schöne Reise...